Hochwasser / Sandsäcke

Als wirksamer Hochwasserschutz bei kleinen und mittleren Hochwasserlagen haben sich Sandsäcke bewährt, die vor Eingangstüren und Kellerfenstern aufgeschichtet werden. Vor und bei der Verlegung der  Sandsäcke sollte folgendes beachtet werden: Sandsäcke (unabhängig vom Material) sollten nur max. 2/3 mit Sand gefüllt werden.

Damit wird erreicht, dass sich der Sack beim Verlegen optimal allen Unebenheiten angleicht, außerdem lassen sich die Säcke leichter tragen.

Die Sandsäcke sollten möglichst nicht zugebunden (verrödelt), sondern die Einfüllöffnung sollte nur umgeschlagen werden und vom Wasser abgewandt liegen, der Sackboden also zur Wasserseite hin.

Sandsäcke sind schon ab 3 Lagen im Verbund zu verlegen:

  •     die 1. und 2. Lage quer zur Fließrichtung und
  •     die 3. Lage längs zur Fließrichtung.

Wo bekomme ich Sandsäcke her?

Normalerweise sind ungefüllte Sandsäcke in Baumärkten und teilweise im Baustoffhandel erhältlich. Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, dass sie nur in kleinen Mengen vorgehalten werden und sehr schnell vergriffen sind.

Bei Hochwasserwarnung werden auf dem Bauhof der Stadt Herborn, Alsbachstraße 2, Telefon: 02772 / 708-350, Sandsäcke an Herborner Bürger und Bürgerinnen verteilt.

Um für den Fall der Fälle besser gerüstet  zu sein, können Herborner Bürger und Bürgerinnen  - außerhalb von Hochwasserwarnungen - im Bürgerbüro im Rathaus (Turmstraße) zu den üblichen Öffnungszeiten Sandsäcke günstig erwerben. Die Sandsäcke kosten pro 5 Stück 1,00 €.